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Wir müssen die Welt sichtbarer machen
Demonstrationen in Manila für Pressefreiheit im Jahr 2020. Inzwischen hat sich die Lage dramatisch verschlechtert (Foto: pa/epa-efe/Francis Malsig)
Die philippinische Regierung hat kritischen Journalist:innen den Krieg erklärt. Was hat das mit Deutschland zu tun? Sehr viel, sagt Kriegsreporter Carsten Stormer. In einer globalisierten und vernetzten Welt hängt alles irgendwie miteinander zusammen. Klimakrise, Demokratiemüdigkeit, internationale Lieferketten. Sein Plädoyer: Wir dürfen internationale Bedrohungen und Krisen nicht erst zur Kenntnis nehmen, wenn sie vor unserer eigenen Haustür ankommen. Denn dann kommt der Journalismus zwangsweise zu spät.
19.09.2022
Es ist ein tropischer Maiabend in Manila, meiner Wahlheimat. Ich stehe in den Redaktionsräumen des philippinischen Nachrichtenportals Rappler und sehe zu, wie die Chefredakteurin Maria Ressa – die vergangenes Jahr mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden war – ihre Mitarbeiter:innen tröstet. Alle sind an diesem Abend gekommen, von der Chefredakteurin bis zur Horoskop-Schreiberin. Ferdinand Marcos Jr., der Sohn des Diktators, war zum Präsidenten gewählt worden und regiert seit Juli das Land gemeinsam mit Sara Duterte, der Tochter des scheidenden Präsidenten. Der Sohn eines Diktators mit der Tochter eines Autokraten. Und alle fragen sich: Kommt es noch schlimmer als unter Duterte? Ist die philippinische Demokratie am Ende?
Eine Reporterin erzählt unter Tränen, dass sie Angst um ihre Zukunft habe. Ein anderer sagt aufgelöst, dass sich das Wahlergebnis anfühle, als hätte ihm jemand ein Messer in den Bauch gerammt. Für diese jungen Journalist:innen war es eine existenzielle Wahl, für sie ging es um die Demokratie und eine freie Presse. Die Reporter sahen sich an vorderster Front eines globalen Informationskriegs, und sie hatten das Gefühl, dass sie etwas bewirkt hatten: Mit Fakten, sachlicher Berichterstattung, kritischen Analysen. Monatelang haben sie Falschnachrichten geprüft, das Netz nach Desinformationen durchforstet, Lügen entlarvt. Doch das Wahlergebnis bewies, dass sie sich geirrt hatten. All ihre Anstrengungen um die Wahrheit waren umsonst gewesen.
"In einer globalisierten und vernetzten Welt hängt alles irgendwie miteinander zusammen: die Rohstoffe im Kongo mit dem neuen Smartphone, die Atolle im Südchinesischen Meer mit den Lieferketten von Apple und VW, die durch Klimawandel schwindenden Fischbestände in der Philippinen See mit der globalen Nahrungsmittelversorgung."
Die Philippinen sind eine Art Petrischale in einem riesigen Experiment, wie soziale Medien Wahlverhalten beeinflussen und eine Bevölkerung manipulieren können. Für viele Philippiner sind Facebook, Tiktok und Youtube die einzigen Informationsquellen. Allein Facebook nutzen rund 83 Millionen der insgesamt 110 Millionen Einwohner.
Der Marcos-Familie gelang es, ein alternatives Informationssystem aus Lügen zu schaffen, das große Teile der Bevölkerung ansprach, die sich von den Eliten, Politclans und den traditionellen Medien ungehört fühlten. Im Netz inszeniert sich die Marcos-Familie als Opfer, das von "Mainstream-Medien" unfair behandelt und falsch dargestellt wird, angefeuert und verstärkt von tausenden Bloggern und Trollen. Aus dem Ex-Diktator Ferdinand Marcos wurde ein Heilsbringer, aus seiner Regierungszeit, die von Folter, Armut und Menschenrechtsverbrechen geprägt war, eine goldene Ära.
"Wir haben Duterte überstanden, wir werden auch einen Präsidenten Marcos überstehen", rief Maria Ressa ihren Mitarbeitern zu. Sie sprach ihnen Mut zu und schwor ihr Team auf harte Zeiten ein, dass die Duterte-Jahre der Abschreckung, der Angst, der Verfolgung von Kritikern und der Rechtlosigkeit eventuell nur ein Aufwärmprogramm für das war, was jetzt auf sie zukommen könnte. Es war eine Jetzt-erst-recht-Rede. Mir fuhr der Schreck in die Glieder. Als ob die vergangenen sechs Jahre nicht schlimm genug gewesen waren: Bis zu 30.000 Tote im Drogenkrieg. Kritiker, Dissidenten und Oppositionelle, die ermordet, eingeschüchtert oder eingesperrt wurden. Medien unter Beschuss.
"Denn die Philippinen dienen als warnendes Beispiel, als Spiegel dessen, was in den USA schon Realität ist und Europa vermutlich noch bevorsteht. Der Versuch, die Demokratie zu zerschlagen."
Ein starkes Narrativ, eine spannende Geschichte. Könnte man meinen.
Denn die Philippinen dienen als warnendes Beispiel, als Spiegel dessen, was in den USA schon Realität ist und Europa vermutlich noch bevorsteht. Der Versuch, die Demokratie zu zerschlagen.
Was, könnte man fragen, geht uns das an?
Viele Philippiner:innen sind von einer Demokratie enttäuscht, die ihnen keine Verbesserung brachte. Armut und Korruption sind weit verbreitet, Ungerechtigkeit und Einkommensunterschiede groß, das Vertrauen in Politiker gering.
Klingt vertraut?
Wie in Ungarn, Russland oder der Türkei ist auch in den Philippinen eine Sehnsucht nach Politikern weit verbreitet, die hart durchgreifen, aufräumen, vermeintlich Recht und Ordnung durchsetzen. Dem Mainstream etwas entgegensetzen.
Diese Entwicklung wird auch vor den demokratischen Bollwerken Westeuropas nicht Halt machen. Die Wahl in Frankreich hat gezeigt, dass sich die extreme Rechte immer weiter an die Macht heranrobbt. In Deutschland kratzt die AfD am Fundament der Demokratie.
Die Philippinen sind schon ein paar Schritte weiter. Dort schuf Präsident Duterte in den vergangenen Jahren ein Umfeld aus Gewalt und Angst. "Die philippinische Demokratie stirbt einen Tod der tausend Schnitte", sagte mir Maria Ressa. Das Ziel sei es, Dissens und Kritik zu unterbinden, damit die Machthaber an der Macht blieben und ihre Kontrolle ausbauen können, "bis die Demokratie von selbst stirbt".
Die philippinische Regierung hat kritischen Journalist:innen den Krieg erklärt. Sie werden bedroht und an ihrer Arbeit gehindert, Fernsehsender, Zeitungen und Online-Plattformen geschlossen. Seit 2016 rutschten die Philippinen auf der Rangliste für Pressefreiheit auf Platz 147 von 180 Ländern. Seit Dutertes Amtsantritt wurden 22 Journalist:innen ermordet. Duterte drohte im Jahr 2016, dass – wie er sie nannte – "korrupte" Journalisten damit rechnen müssten, ermordet zu werden. Der Senat verabschiedete ein Gesetz, das erlaubt, Kritiker als Kommunisten und Terroristen zu brandmarken und sie ohne Haftbefehl wegzusperren.
Friedensnobelpreis für Ressa
Im Juni 2020 wurde Maria Ressa wegen "Verleumdung im Internet" zu einer Haftstrafe bis zu sechs Jahren verurteilt. Sieben weitere Verfahren wegen kritischer Berichte von Rappler bis hin zu irgendwelchen Steuersachen laufen derzeit gegen sie. Sollte sie auch in diesen Fällen verurteilt werden, addieren sich die Höchststrafen auf 100 Jahre Gefängnis. "Wenn ich verliere, werde ich dennoch weiter für meine Rechte kämpfen", sagte sie mir in einem Interview. Mit Mut, sagt sie, habe das nichts zu tun. Als Journalistin habe sie gar keine andere Wahl.
Für ihren Kampf für Presse- und Meinungsfreiheit wird Ressa international als Symbolfigur gegen Tyrannei gefeiert und erhielt vergangenes Jahr den Friedensnobelpreis. Stellvertretend für alle Journalist:innen, die sich staatlicher Willkür entgegenstellen.
Alle meine philippinischen Kollegen werden in irgendeiner Form bedroht. Es sind vor allem Journalistinnen, die besonders hart angegangen werden. Die Drohungen reichen von Mord über Vergewaltigungsfantasien bis hin zur öffentlichen Aufforderung, dass man ihren Kindern etwas antun solle. Meine Kollegin Regine Cabato hat neulich in der Washington Post ihren Alltag als kritische Journalistin beschrieben. Sie werde als Lügnerin diffamiert, als Schwein beschimpft, als "whorenalist", Hurenjournalistin, oder als "presstitute" – Pressenutte. Die Anfeindungen seien so massiv, dass sie kaum noch in ihre Inbox schaue. In ihrem Bericht beschreibt Regine eine Szene: Als ein Kollege sie fragte, wie es ihr denn gehe, brach sie, statt zu antworten, in Tränen aus. So viel Druck hatte sich angestaut.
Sie schrieb, dass sie versucht habe, die Hassnachrichten zu ignorieren, aber sie müsse wissen, ob die noch Schlimmeres als Beleidigungen enthalten, Doxing etwa, vergiftete Botschaften, wenn beispielsweise persönliche Daten im Netz verbreitet werden, oder jemand ein Deepfake-Video ins Netz stellt, um sie mit einem angeblichen Sexskandal zu diskreditieren. Alles schon vorgekommen. "Manchmal zittern meine Hände entweder vor Angst oder vor Wut, wenn ich diese Nachrichten durchgehen muss, und ich bin fast erleichtert, wenn mich jemand als Schlampe bezeichnet, weil ich immer etwas Schlimmeres erwarte", schreibt sie.
Kolleginnen wie Maria Ressa und Regine Cabato riskieren viel – nur weil sie ihren Beruf ernst nehmen, versuchen, einen guten Job zu machen. Aufgeben kommt für sie alle nicht infrage. Dieser Mut, dieses Durchhaltevermögen, diese journalistische Integrität ist bewundernswert.
Es ist eine Entwicklung, die nun auch nach Europa kommt. Eine Bedrohung, die sich angekündigt hat. Die Bedrohung kritischer Journalisten ist weltweit zu beobachten. Es gibt allerdings noch zahlreiche andere Gefahren, die kaum Beachtung in den Medien finden und doch in Zukunft unsere Lebensweise beeinflussen könnten. Ich frage mich oft: Wieso wird etwas erst dann zur Bedrohung, wenn es vor der eigenen Haustüre auftritt? So kommt der Journalismus zwangsweise immer zu spät.
Die durch den Krieg in Syrien ausgelöste Massenflucht war erst bedrohlich, als Geflüchtete nicht mehr im Libanon, Jordanien oder der Türkei strandeten, sondern in Passau.
Der Islamische Staat wurde erst zur Bedrohung, als ausländische Journalisten in Syrien vor laufender Kamera geköpft wurden. Dabei fing die Radikalisierung islamistischer Globetrotter schon viele Jahre vorher an.
"Ich frage mich oft, wieso wird etwas erst dann zur Bedrohung, wenn es vor der eigenen Haustüre auftritt. So kommt der Journalismus zwangsweise immer zu spät."
Der Siegeszug der Taliban hat viele überrascht, aber nicht jene Korrespondent:innen, die regelmäßig aus Afghanistan berichteten. Für sie war allenfalls die Geschwindigkeit, mit der die Taliban ihr Land zurückeroberten, überraschend. Als im August vergangenen Jahres die ersten Krieger in Kabul standen und die internationale Gemeinschaft das Land nach 20 Jahren fluchtartig verließ, schrieb Afghanistan kurzzeitig wieder Schlagzeilen. Die Jahre zuvor hat man mit Themenvorschlägen aus Afghanistan in den Redaktionen meist nur ein müdes Lächeln geerntet.
Dass Wladimir Putin skrupellos ist, wurde nicht erst am 24. Februar dieses Jahres offensichtlich. Das hat er längst in Tschetschenien, Georgien und Transnistrien bewiesen, bei der Annexion der Krim, dem Stellvertreterkrieg im Donbass und bei der Bombardierung syrischer Schulen und Krankenhäuser. Die Frage, was der russische Präsident eigentlich vorhat, wird erst seit Februar gestellt.
Manche Schauplätze schaffen es noch seltener in die Nachrichten. Taiwan beispielsweise. Dabei ist der Konflikt im Südchinesischen Meer vermutlich die größte schwelende geopolitische Bedrohung.
Es ist nicht so, dass Journalist:innen nicht berichten würden. Ich habe den Eindruck, dass wir Journalisten zwar enorme Mengen an Informationen sammeln und weitergeben – aber es anscheinend nicht schaffen, diese Informationen so zu vermitteln, dass sie ein tieferes Verständnis erzeugen, Wissen aufbauen. Es fehlt der langfristige Blick, die Analyse, die Hintergrundinformation – gerade auch dann, wenn Länder nicht in den Schlagzeilen stehen. Oft höre ich die Frage: Wo ist denn da der deutsche Bezug?
"Es sind verwirrende, schwierige und auch etwas beängstigende Zeiten. Aber noch immer ist die journalistische Weltkarte voller weißer Flecken. Gerade deshalb ist es so wichtig, gründlicher, tiefer, weniger klischeehaft und regelmäßiger aus allen Teilen der Welt zu berichten."
Es stimmt: Es interessiert vor allem das Naheliegende, das Vertraute. Redaktionen müssen Schwerpunkte setzen, sie müssen auswählen. Es prasselt täglich so viel auf unsere Leserinnen und Leser, Zuschauerinnen und Zuhörer ein: Klimawandel, Energiekrise, Demokratiemüdigkeit, Inflation, Corona, Ukraine-Krieg, atomare Bedrohung, bedrohte Lieferketten. Puh! Es sind komplizierte Fragen, auf die es selten einfache Antworten gibt.
In weiter Ferne so nah. In einer globalisierten und vernetzten Welt hängt alles irgendwie miteinander zusammen: die Rohstoffe im Kongo mit dem neuen Smartphone, die Atolle im Südchinesischen Meer mit den Lieferketten von Apple und VW, die durch Klimawandel schwindenden Fischbestände in der Philippinensee mit der globalen Nahrungsmittelversorgung. Taiwan ist Weltmarkführer für Halbleiter und Computerchips, ohne die kein Auto anspringt und kein Laptop hochfährt. Und wo kommen jetzt plötzlich die Affenpocken her?
Tiefer und regelmäßiger
Es sind verwirrende, schwierige und auch etwas beängstigende Zeiten. Aber noch immer ist die journalistische Weltkarte voller weißer Flecken. Gerade deshalb ist es so wichtig, gründlicher, tiefer, weniger klischeehaft und regelmäßiger aus allen Teilen der Welt zu berichten. Wir brauchen mehr feste Auslandskorrespondent:innen, die vor Ort leben, das Land, die Region und die Menschen kennen, die mit den politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Besonderheiten und der Vielfalt des Landes vertraut sind. Die über Jahre hinweg ein lokales Netzwerk aufgebaut haben: Informanten, Übersetzer, Fahrer, lokale Journalisten. Es braucht mehr Budget für lange und tiefe Recherchen. Weniger Geschwindigkeit, mehr hintergründige Berichterstattung. Weniger anlassbezogen, mehr in die Tiefe. Dazu fehlen oft die Mittel, denn Auslandsjournalismus ist vor allem eins: sehr teuer.
Deshalb werden immer mehr Korrespondent:innen abgezogen oder müssen mit weniger Budget immer schneller über mehr Länder berichten. Von Kapstadt aus für den ganzen afrikanischen Kontinent verantwortlich sein. Sich von Peking aus über die Philippinen informieren, als wenn China nicht schon genug abverlangen würde. In Rio wohnen und Geschichten von Buenos Aires bis Caracas liefern – dazwischen liegen 7.200 Kilometer. Oder in Singapur wohnen und alles zwischen Delhi und Sidney wissen. Der Reporter oder die Reporterin in Kairo soll gleich mal den ganzen Mittleren Osten abdecken. Wie soll das gehen?
Vielleicht braucht es daher neue Finanzierungsmodelle, um die Welt wieder sichtbarer zu machen. Zum Beispiel durch Stiftungen, die gemeinnützigen Journalismus finanzieren. Oder durch eine staatlich geförderte Auslandsberichterstattung, für alle frei und kostenlos zugänglich – mit einem Pool an freien und fair bezahlten Korrespondent:innen und großzügigem Recherchebudget. Zusätzlich zu den Korrespondentennetzwerken der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und der traditionellen Medien. Denn mit dem Verblassen der Welt verblasst auch die Fähigkeit zu einer auf Fakten und Wahrheit basierten Meinungsbildung. "Wissen als Grundlage von Wahrheit ist ein Grundstein der Demokratie", schrieb der Journalist Marc Engelhardt in einer Studie der Otto-Brenner-Stiftung über den besorgniserregenden Zustand der deutschen Auslandsberichterstattung.
Auch die Philippinen sind weit weg. Eine Inselgruppe im Pazifik, 12.000 Kilometer von Berlin entfernt. Einen Bezug zu Deutschland kann man selbst in diesem entlegenen Winkel der Welt finden: bei den unehelichen Kindern deutscher Sextouristen, wenn eine deutsche Familie entführt oder ein deutscher Segler enthauptet wird. Kann man machen. Aber von der Region, dem Land und seinen Menschen bleibt dabei wenig hängen.
Es macht einen Unterschied
Wir Journalisten sind nicht unfehlbar, wir sind auch nicht allwissend. Manchmal sind wir Besserwisser. Aber unter Kriegs- oder autoritären Bedingungen werden Journalisten zu unabhängigen Zeugen, zu Chronisten, die dokumentieren. Journalisten liefern Puzzlestücke, bis es ein Gesamtbild ergibt. Und sie stellen staatlicher Propaganda, Fake News und Desinformation in den sozialen Medien Fakten entgegen. Die Alternative wäre, dass niemand hinsieht. Das ist inakzeptabel.
Sagen, was ist. Dafür hat Maria Ressa den Friedensnobelpreis bekommen, darüber wurde berichtet. Gut so. Sie und ihre Mitstreiter:innen bei Rappler haben dafür nun den Preis gezahlt. Einen Tag vor der Amtseinführung von Ferdinand Marcos Jr. wurde Ressas Nachrichtenportal verboten. Die philippinische Börsenaufsicht hatte dem Unternehmen unter einem Vorwand die Lizenz entzogen, da es von ausländischen Investoren unterstützt werde. Das verstoße gegen die Verfassung.
Es ist diese Art der Berichterstattung, die den Unterschied ausmacht. Es ist diese Art der Berichterstattung, die mehr Leser:innen, Zuschauer:innen erreichen muss. Selten war sie so notwendig wie in diesen bewegten Zeiten.
Carsten Stormer ist einer der erfahrensten Kriegsreporter in Deutschland. Seit Jahren berichtet er über Kriege und Krisen, er war in Syrien, Iran, Somalia, Afghanistan.