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"Wenn ein Unternehmen das Thema Klimaschutz ignoriert, verliert es seine Daseinsberechtigung"
Einst Grünen-Politiker, heute Lobbyist für den Chemie- und Pharmakonzern Bayer: Matthias Berninger im Interview über die grüne Verantwortung der Wirtschaft, "esoterische" Argumente in der Gentechnikdebatte und das leidige Thema Monsanto. Interview: Anne Hünninghaus
12.09.2023
Wie können wir die Ernährung der Weltbevölkerung sicherstellen? Matthias Berninger ist da sehr klar: „Man kann vielleicht ein paar Millionen Menschen ohne Pflanzenschutz und Düngemittel versorgen. Aber nicht acht Milliarden.“ Eine solche Meinung zu vertreten, ist in Deutschland nicht unbedingt populär. Berninger weiß das – und hat einen gewissen Gleichmut gegen mediale Kritik entwickelt.
journalist: Herr Berninger, Teile der Unionsfraktion verlangen von Agrarminister Cem Özdemir, dass seine grünen Parteifreunde den „rein ideologisch motivierten Widerstand“ gegen die EU-Vorschläge zur Lockerung der Gentechnik-Regulierung aufgeben. Das könnte auch eine Forderung von Ihnen sein, oder?
Matthias Berninger: Ich würde mir in der Tat wünschen, dass die Bundesregierung endlich Haltung zum Thema Gentechnik bezieht. Denn die EU-Kommission hat sich da sehr richtig positioniert: Wir müssen Schlüsselinnovationen willkommen heißen, um die Weltbevölkerung besser ernähren zu können. Angesichts des Klimawandels wird Europas Landwirtschaft ohne Gentechnik Schwierigkeiten haben, sich zumindest an Teile der Wetterextreme anzupassen. Und ob sich jetzt CDU, FDP oder eine Minderheit bei den Grünen dafür einsetzt, ist zweitrangig, Hauptsache, wir bekommen eine Mehrheit zusammen.
Für die meisten Ihrer Parteifreunde ist Gentechnologie weiterhin ein rotes Tuch. Enttäuscht Sie das?
Ich mische mich in die Tagespolitik nicht mehr genug ein, um enttäuscht sein zu können. Über diesen Punkt bin ich hinaus. Ich glaube aber, dass auch bei den Grünen gerade viel im Wandel ist, etwa beim Thema Waffenexporte haben sie ihre Positionen an die neue Situation durch den Krieg in der Ukraine angepasst. Mein Standpunkt ist klar: Man kann nicht „Follow the Science“ beim Klimaschutz und Impfen einfordern und sich zum Thema Gentechnik in eine ideologische, teils esoterische Ecke verdrücken. Aber das ist kein spezifisches Grünen-Problem.
Gerade in Deutschland gilt „gentechnikfrei“ in weiten Teilen der Bevölkerung als Gütesiegel. Hier gibt es nicht wirklich einen Diskurswandel, oder?
Mein Eindruck ist: Innovationen in der Landwirtschaft werden heute mit weit mehr Interesse und weit weniger Argwohn betrachtet, als das bei meinem Bayer-Einstieg vor vier Jahren der Fall war. Dazu tragen auch die äußeren Umstände bei. Seit der Pandemie und nach dem Überfall Putins auf die Ukraine sind wir in einer Lage, in der Ernährungssicherheit alles andere als selbstverständlich ist. Die UNO hat sich von dem Ziel verabschiedet, die Zahl der Menschen, die von extremem Hunger betroffen sind, auf null herunterzufahren. Im Moment, und das ist noch sehr optimistisch, geht sie davon aus, dass mindestens 600 Millionen Menschen im Jahre 2030 hungern werden. Und damit will ich mich nicht abfinden.
Sie haben im Frühling als Teil einer Wirtschaftsdelegation gemeinsam mit Minister Robert Habeck die Ukraine besucht. Welche Eindrücke haben Sie dort gesammelt?
Das war sehr bewegend. Eine unserer Saatgut-Fabriken vor Ort war ebenfalls ein Ziel russischer Angriffe. Heute steht daneben ein Luftschutzbunker. In dem Land, das als Brotkorb der Welt galt, ist die Agrarproduktion um die Hälfte zurückgegangen. Und trotzdem gibt es noch Landwirte, die ihre teils verminten Äcker bestellen. Bayer hat zuletzt 60 Millionen Euro zusätzlich investiert, vor allem, um die Digitalisierung der Landwirtschaft dort voranzutreiben. Wir können damit nicht warten, bis der Krieg vorbei ist. Und wir haben etwas gemacht, das sicher außergewöhnlich ist, nämlich gemeinsam mit einer Schweizer Stiftung eine Minensuchmaschine gekauft, damit die Bauern auf ihren Feldern nicht ihr Leben riskieren müssen.
Trotzdem wird Bayer immer wieder vorgeworfen, dass sich das Unternehmen nicht aus Russland zurückgezogen hat. Frustriert Sie das?
Wenn man mal in der Politik gewesen ist, gewöhnt man sich ab, sich über unfaire Berichterstattung aufzuregen, man entwickelt einen gewissen Gleichmut. Grundsätzlich bin ich überzeugt, dass Medien kritisch berichten müssen, aber diese Berichterstattung muss natürlich faktenbasiert sein. Um das klar zu sagen: Wir haben die Aggression Russlands gegen die Ukraine von Anfang an aufs Schärfste verurteilt. Für unsere Entscheidung, weiterhin essenzielle Medikamente nach Russland zu liefern, gibt es aber einen guten Grund. Der dortigen Zivilbevölkerung wesentliche Gesundheits- und Landwirtschaftsprodukte vorzuenthalten, würde die Zahl an Menschenleben, die dieser Krieg fordert, nur weiter vervielfachen. Es gibt andere Wirtschaftsbereiche, in denen Sanktionen sehr viel sinnvoller sind. Und um das auch zu betonen: Wir investieren nicht mehr in Russland, schalten keine Werbung, haben unser Geschäft massiv reduziert.
„Angesichts des Klimawandels wird Europas Landwirtschaft ohne Gentechnik große Schwierigkeiten haben, sich zumindest an Teile der Wetterextreme anzupassen.“
Seit einiger Zeit sind Unternehmen immer stärker gefordert, sich politisch zu positionieren. Haltung zu zeigen, im Umgang mit Russland, mit China, mit Minderheiten und nicht zuletzt dem Klimawandel. Wie beobachten Sie diese Entwicklung?
Das ist ganz sicher so. Andererseits wird Lobbyismus generell stark kritisiert in Deutschland. Ich glaube, Unternehmen müssen sich politisch einmischen, weil sich der Weltmarkt und die Art des Handels verändert haben.
Inwiefern?
Ein Beispiel: Früher galt das Prinzip, Ressourcen just in time zu bestellen, um kostengünstig zu produzieren. Aber seit der Pandemie ist es eher just in case – weil man vieles überhaupt nicht mehr kurzfristig bekommt. Die Spielregeln ändern sich in hohem Tempo, das macht die Wirtschaftsentwicklung weniger berechenbar. Unternehmen müssen hier sehr viel aktiver steuern. Aber sie müssen auch unterscheiden zwischen Policy und Politics: Die Kunst besteht darin, eine klare Haltung zu haben, aber sich nicht in die Niederungen der politischen Praxis zu verwickeln.
Das lässt sich nicht immer sauber trennen.
Nein, aber wir Wirtschaftsvertreter genießen den Luxus, uns nicht auf jeden Streit einlassen zu müssen, das ist der Unterschied zur politischen Arena. Ich kann durchaus anderer Meinung zum Thema Gentechnik sein als ein grüner Europaabgeordneter, sehe mich aber nicht gleich herausgefordert, mit ihm in einen Kleinkrieg bei Twitter zu ziehen. Klar ist aber auch: Wenn ein Unternehmen das Thema Klimaschutz ignoriert, dann ist das keine akzeptable Haltung, dann verliert es seine Daseinsberechtigung.
„Ein Grüner im Dienste des Glyphosatkonzerns“ betitelte die Wirtschaftswoche jüngst ein Porträt über Sie. Der Vorwurf, Bayer wolle sich mit Ihrer Besetzung die Weste reinwaschen, schwelt ja schon länger.
Das Bild passt natürlich gut in die Nahrungskette öffentlicher Berichterstattung. Ich finde nach wie vor, dass das ein mutiger Schritt von Bayer war, jemanden wie mich reinzuholen, der, wenn es um Fragen von Klimaschutz und Ökologie geht, nicht besonders kompromissfähig ist. Die Gespräche liefen damals zur selben Zeit wie die Integration von Monsanto, ich hatte also gleich einiges zu tun. Es gibt diesen Spruch von Abraham Lincoln: Der Charakter eines Mannes sei wie ein Baum und sein Ruf dessen Schatten. Wenn man das auf das Unternehmen überträgt, kümmert sich das Lobbying ja meistens eher um den Schatten. Ich aber wurde gleich für die Nachhaltigkeitsstrategie eingespannt, arbeite also mehr auf der Baum-Seite, kann echte Veränderungen bewirken, statt nur als Spindoktor zu agieren. Das ist für einen Lobby-Job nicht selbstverständlich.
Im Wiwo-Porträt steht auch der schöne Satz: „Wenn der Bayer-Chef Bundeskanzler wäre, wäre Berninger sein Superminister für Außen-, Umwelt- und Klimapolitik.“ Können Sie sich mit der Rolle identifizieren?
Naja, zumindest ist unser neuer Vorstandsvorsitzender Bill Anderson ja noch nicht Bundeskanzler (lacht). Ich würde die Bezeichnung als Superminister auch eher als journalistische Zuspitzung der Wirtschaftswoche bezeichnen. Wir arbeiten bei Bayer stets im Team. Aber klar, es ist schon viel zu tun. Ich habe die Aufgabe, dafür Sorge zu tragen, dass wir unsere Chancen nutzen, etwas zum Klimaschutz beizutragen. Das gilt sowohl für den Bereich der Mitigation, also etwa die Reduktion von CO2-Emissionen, als auch für den der Adaption: Wie passen wir uns an den Klimawandel an? Mitigation müssen alle Unternehmen machen, das verlangen allein schon Regulierung und Investoren. Bei der Adaption haben sie die Wahl. Aber als Agrar- und Gesundheitskonzern würden wir schnell ins Abseits geraten, wenn wir uns nicht damit beschäftigen würden, wie wir mit extremer Hitze umgehen und mit dem Fakt, dass wir uns von verlässlichen Klimazonen verabschieden müssen.
Seit Sie an Bord sind, hat Bayer den Anteil von Strom aus Erneuerbaren gesteigert und die Emissionen von 3,7 Millionen Tonnen 2019 auf rund drei Millionen im vergangenen Jahr gesenkt. Noch ist der Konzern aber längst nicht klimaneutral. Wird das bis 2030 gelingen?
Wir haben uns verpflichtet die Treibhausgasemissionen unserer eigenen Standorte, der so genannte Scope 1 und 2, bis 2030 um 42 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 2019 zu reduzieren. Das werden wir durch Effizienzmaßnahmen sowie eine hundertprozentige Umstellung des eingekauften Stroms auf erneuerbare Energiequellen erreichen. Jene Emissionen, die nach der Reduktion durch technische Maßnahmen noch verbleiben und nicht vermeidbar sind, werden darüber hinaus durch den Kauf von Zertifikaten aus Klimaschutzprojekten kompensiert. Im vergangenen Jahr stammten bereits 33 Prozent unseres eingekauften Stroms aus erneuerbaren Energien, und unsere Treibhausgasemissionen haben wir 2022 im Vergleich zu 2019 um 19 Prozent reduziert. Wir sind also auf einem sehr guten Weg, und ich bin zuversichtlich, dass wir die Klimaneutralität für unsere eigenen Standorte bis 2030 erreichen werden.
Daneben haben Sie aber auch ein Reduktionsziel für die Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette – dies nennt man Scope 3.
Hier mache ich mir eher Sorgen. Das gilt besonders im Hinblick auf Emissionen unserer Zulieferer und wie wir diese messbar senken können. Hier sind sowohl Messmethodik, verfügbare Maßnahmen als auch Kosten eine Herausforderung. Um dem zu begegnen, haben wir Ende 2022 im Einkauf ein Scope-3-Accelerator-Projekt mit dedizierten Ressourcen aufgesetzt.
„Man kann vielleicht ein paar Millionen Menschen ohne Pflanzenschutz und Düngemittel versorgen. Aber nicht acht Milliarden.“
Was sehen Sie als Ihre größte Aufgabe im Lobbying für den Konzern?
Dass wir die Chancen ausschöpfen, die sich an der Schnittstelle von Biologie, Chemie und Künstlicher Intelligenz ergeben. Statt in einzelnen Ländern immer nur Risiken und Gefahren zu wälzen, sollten wir globaler denken und darüber reden, welche Risiken damit verbunden sind, bestimmte Technologien nicht zu nutzen. Das tun wir gerade in Europa noch zu selten. Europa muss sich außerdem noch stärker an wissenschaftlichen Fakten orientieren als bisher.
Ist die Nachhaltigkeitsdebatte aus Ihrer Sicht zu gefühlig?
Es wird besser, aber viele Akteure sind noch zu wenig bereit, aufgrund neuer Erkenntnisse ihre Meinung zu einem Thema zu ändern. Das ist eine wichtige Fähigkeit, die sowohl Journalisten als auch Unternehmer und Politiker haben sollten. Und dann braucht es einen besseren strategischen Zugang, damit die grüne Transformation gelingt.
Wie meinen Sie das?
Der MIT-Forscher Andrew McAfee hat das mal in einem Buch gut beschrieben. Es müssen dafür vier Kräfte alle in die gleiche Richtung wirken: Kapital, Innovation, Regulierung und Partizipation. Und wenn ich mir anschaue, wo die Politik oder auch Unternehmen scheitern, wenn sie auf grüne Technologien setzen, dann fehlt oft mindestens eine der vier Kräfte.
Nennen Sie uns ein Beispiel.
Nehmen wir das Heizungsgesetz. Hier ist die Partizipation nicht gelungen. Man hat die Leute nicht ins Boot geholt. Ähnliches gilt auch in der Agrarwirtschaft: Sie können die Landwirte, die Sie für diese Transformation brauchen, nicht permanent vor den Kopf stoßen. Wenn Unternehmen, Politik und NGOs wirklich etwas bewegen wollen, müssen sie in der Lage sein, wie ein Dirigent diese vier Kräfte möglichst gut nebeneinander aufzustellen und in die gleiche Richtung wirken zu lassen. Ich hoffe, dass wir das bei uns im Unternehmen besser machen.
Trotz Ihrer Mühen wird Bayer sein Image in Deutschland wohl nicht so schnell aufpolieren können. Die Reputationsschäden seit der Monsanto-Übernahme sind immens.
Täuschen Sie sich mal nicht, unsere Reputation hat sich in den vergangenen Jahren wieder kontinuierlich verbessert. Aber trotzdem sind natürlich Kratzer geblieben. Auch hier lohnt es nicht, sich darüber zu ärgern. Die Diskussionen um Glyphosat haben sich aber merklich geändert. Nach dreijähriger wissenschaftlicher Analyse hat die EU-Behörde EFSA den Wirkstoff gerade erneut für weitgehend unbedenklich erklärt.
Die Studie der EFSA ist ebenfalls umstritten und wird hierzulande heiß diskutiert. Wird die Debatte um solche Wirkstoffe und neue Technologien in der Landwirtschaft gerade in Deutschland besonders emotional geführt?
Ich nehme das schon so wahr. Für diese Art der moralischen Argumentation habe ich ein inneres Bild: das Märklin-Mindset. Das heißt, es werden moralische Lösungen ersonnen, die dann aber nur im kleinen Maßstab, in einem idyllischen Miniaturland, funktionieren. Man kann vielleicht ein paar Millionen Menschen ohne Pflanzenschutz und Düngemittel versorgen. Aber nicht acht Milliarden. Dass das krachend scheitert, zeigt etwa das Beispiel Sri Lanka: Die indische Nachhaltigkeitsikone Vandana Shiva hatte die dortige Regierung dazu ermuntert, Düngemittel abzuschaffen und von heute auf morgen im ganzen Land auf Biolandbau umzustellen. In kürzester Zeit kam es zu dramatischen Ernteeinbrüchen. Sprich: Eine Welt, in der wir auf Dauer weniger produzieren als wir konsumieren, können wir nicht als Märklin-Landschaft planen.
Werfen Sie dem Agrarministerium auch ein Märklin-Mindset vor? Immerhin ist man dort sehr kritisch, was Glyphosat und Co betrifft.
Das werde ich jetzt nicht weiter kommentieren …
Sie sagten, ein Vorteil Ihrer politischen Vergangenheit sei, dass Sie Gleichmut gegenüber kritischen Tönen entwickelt haben. Von welchen Erfahrungen profitieren Sie?
Ich habe viel Verständnis für den Umgang mit Krisensituationen in der Landwirtschaft gewonnen, damals wütete BSE, was im Vergleich zur Corona-Pandemie ja eher harmlos war. Und ich weiß, wie der Tanker der EU-Agrarpolitik funktioniert. Wenn man da mal mit am Tisch gesessen hat und durchschaut, wie die Abläufe bei Entscheidungsprozessen sind, ist das durchaus nützlich. Ich zehre aber auch von meiner Zeit in den USA, als ich für Mars gearbeitet habe. Da habe ich nämlich ebenfalls an einer großen Transformation mitwirken können: Wie man weniger abhängig von einer einzelnen Zutat wird, in dem Fall Zucker, den wir stark reduziert haben.
Wie steht es um Ihr Netzwerk in die deutsche Politik hinein? Das dürfte als Lobbyist ja auch eine Rolle spielen.
Ich habe über die Jahre sehr viele Kontakte gepflegt und zwar parteiübergreifend. Schon zu meiner aktiven Zeit habe ich nichts von der krassen Polarisierung zwischen den Parteien gehalten. Natürlich braucht es eine klar ablehnende Haltung gegenüber der AfD, aber davon abgesehen ist eine Abschottung kontraproduktiv. Ich setze auf Kollaboration, heute wie früher.
Zur Person
Matthias Berninger studierte in Kassel Chemie und Politologie auf Lehramt und zog nach dem Staatsexamen mit 23 Jahren als damals jüngster Abgeordneter für die Grünen in den Bundestag ein. 2001 wurde er Parlamentarischer Staatssekretär bei der damaligen Bundeslandwirtschaftsministerin Renate Künast im Kabinett Schröder. Von 2005 bis 2007 war Berninger wirtschaftspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen.
2007 wechselte er die Seiten und stieg bei Mars zunächst in Brüssel als Lobbyist ein, 2010 zog er in die USA, war zuletzt Vice President Global Affairs bei dem Konsumgütergiganten. Seit 2019 arbeitet der fünffache Vater beim Pharmariesen Bayer, wo er die politische Kommunikation, Wissenschaft und Nachhaltigkeit leitet.
Anne Hünninghaus ist Teamleiterin der Wirtschaftsredaktion Wortwert in Köln.